„Durchflutet den Körper Yang- und Yin-Energie im richtigen Verhältnis, dann fühlt sich der Mensch wohl, er ist ausgeglichen und gesund.
Das Verhältnis von Yang zu Yin kann aber auch unausgewogen, gestört sein, z.B. durch falsche Ernährung, Unfallfolgen, Drogenmißbrauch, seelische Erschütterungen u.ä. Als Folge ergibt sich entweder ein Energie-Überschuß, Fülle oder Energie-Mangel, Leere. Bei Fülle oder Leere ist das Wohlbefinden gestört, und wenn die Disharmonien zu groß werden, ist der Mensch krank.“1
Allem übergeordnet wird die APM nach Penzel also angewandt bei
Fülle- und/oder Leere-Zustände im Yin- oder Yang-Anteil des Körpers
Im Prinzip kann man sagen, dass bei der Akupunkt-Massage nach Penzel nie nur ein einzelnes Beschwerdebild bearbeitet wird. Denn alle Baustellen im Körper werden gleichzeitig bearbeitet. Eine Beschwerde stellt eben eine gesamtheitlich energetische Disharmonie dar und so vergesellschaften sich mehrere Beschwerden miteinander. So kann es passieren, dass jemand grundsätzlich zwar wegen Rückenschmerzen kommt, aber die Immunschwäche bzw. das oftmalige „Kranksein“ gleich mitbehandelt wird, oder sich ebenso die Hautprobleme, Allergiethemen, Blasenentzündung und Verdauungs- und Magenprobleme verbessern.
Narben entstören
Westlich ausgedrückt wird die APM nach Penzel bei Störungen im Bewegungsapparat, Narbenentstörung, bei Organirritation, vegetativen Störungen, Begleitung bei schweren Erkrankungen und bei Schmerzsymptomen eingesetzt. Aber wie schon erwähnt, hat man selten nur ein einzelnes Beschwerdebild.
Natürlich findet die APM nach Penzel auch am gesunden Menschen Anwendung bei der Leistungssteigerung bei Sportlern, Gesundheitsprophylaxe und Schwangerschaftsbegleitung.
Ausdrücklich möchte ich aber darauf hinweisen, dass diese Therapie eine ärztliche Behandlung keinesfalls ersetzt. Bei einer Überweisung durch einen Arzt wird fallweise ein Teil der Kosten über diverse Krankenkassen oder Zusatzversicherungen zurückerstattet.
1) Willy Penzel: S.A.M. Spannungs-Ausgleich-Massage, Penzel Verlag, 10. Auflage, 2005, S. 23